Wie sinnvoll sind Krankenzusatzversicherungen für Kinder

Auch Kinder und Jugendliche können schwerwiegende Erkrankungen bekommen, die eine hochwertige Behandlung gerechtfertigen. Zwar sind sie kostenfrei über die Eltern in der gesetzlichen Krankenversicherung mitversichert und von Zuzahlungen befreit, aber jedoch können sie nicht zwingend von besseren Leistungen profitieren.

Die Kinder und Jugendlichen in der gesetzlichen Krankenversicherung

Kinder und Jugendliche, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind grundsätzlich über die Eltern kostenfrei in der gesetzlichen Krankenkasse mitversichert. Um die Belastungen in einem günstigen Rahmen zu halten, sind sie ebenfalls von den Zuzahlungen, wie beispielsweise der Praxisgebühr oder Gebühr für ein Rezept, befreit. Bleiben Kinder erwerbslos, kann sich die Altersgrenze für die Mitversicherung in der Familienversicherung auch auf das 23. Lebensjahr erhöhen. Werden noch weiterführende Schulen besucht oder befindet sich das Kind in einem Studium, ist die Grenze sogar auf das 25. Lebensjahr für eine kostenlose Mitversicherung erhöht. Wenn jedoch die Eltern ein behindertes Kind habe, welches aufgrund seiner Behinderung nicht aus eigener Kraft für seinen Lebensunterhalt sorgen kann, bleibt es sogar ohne jegliche zeitliche Begrenzung bei den Eltern mitversichert. Allerdings muss die Behinderung entsprechend nachgewiesen und eingetragen werden. Grundsätzlich erhalten die Kinder aber kaum eine sehr viel bessere Versorgung als die Erwachsenen. Auch hier können zweifelsohne diverse Zuzahlungen auf die Eltern zukommen, welche aus den verschiedenen Gesundheitsreformen resultieren. Aber gerade beim eigenen Nachwuchs ist es den Eltern besonders wichtig, dass ihre Kinder entsprechend gut betreut und medizinisch versorgt werden können, denn immerhin haben die Kleinen noch ihr ganzes Leben vor sich. In jungen Jahren wird noch eine Vielzahl von Behandlungskosten komplett übernommen, jedoch im Laufe des Erwachsenwerdens kommen immer mehr Eigenanteile auf die Eltern zu, die sie aus ihrer eigenen Tasche entrichten müssen. Um diese bestmögliche Versorgung auch ermöglichen zu können, kann eine private Krankenzusatzversicherung für Kinder eine durchaus sinnvolle Alternative darstellen.

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Die Krankenzusatzversicherung für Kinder

Besonders dann, wenn ein stationärer Aufenthalt für den Nachwuchs fällig wird, kann dies schnell teuer werden. Denn gerade bei den Kindern ist es sinnvoll, dass ganz individuell auf die Bedürfnisse eingegangen wird, um den Heilungsprozess entsprechend zu beschleunigen. Eine Krankenzusatzversicherung für die Kinder bietet eine breite Auswahl an Zusatzleistungen an, die sich ganz auf die persönlichen Gegebenheiten anpassen lässt. So sind unter anderem eine Chefarztbehandlung sowie die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer inbegriffen. Auch entsprechendes Krankenhaustagegeld kann hinzu gewählt werden, was besonders dann sinnvoll ist, wenn ein Elternteil beim Kind im Krankenhaus bleiben muss und dafür einen unbezahlten Urlaub zu nehmen hat. Ebenso kommen im ambulanten Bereich eine Vielzahl an Leistungen zum Tragen, die von der Krankenkasse entweder gar nicht oder nur zu einem gewissen Teil übernommen werden. Hierzu zählen beispielsweise Brillen oder Behandlungen durch den Heilpraktiker. Grundsätzlich kann hier alles abgesichert werden, was selbst für die Erwachsenen möglich ist. Welche Leistungen abgeschlossen werden sollen, obliegt natürlich ganz den speziellen Bedürfnissen. Jedoch ist es in jedem Fall die beste Alternative, wenn sich die Eltern im Interesse ihrer Kinder für ein gutes Rundum Sorglos-Paket entscheiden. Denn nur so sind sie letztendlich für alle Eventualitäten gut abgesichert, da die Gesundheit des Kindes als das wertvollste Gut in der Familie angesehen werden kann.

Vom günstigen Beitrag bei der Krankenzusatzversicherung profitieren

Natürlich sollte auch bei den Kindern mittels einem Onlinevergleich über das Internet nach der bestmöglichen Absicherung zum kleinstmöglichen Preis geschaut werden. Die zu erwartenden Leistungen mit den dazugehörigen Beiträgen können dann bequem in Relation zueinander gesetzt werden. Haben die Eltern bereits eine Krankenzusatzversicherung, bieten einige private Versicherungsgesellschaften die Möglichkeit an, von einem besonders günstigen Tarif für Vielversicherer zu profitieren, wenn noch eine weitere Versicherung bei dem vorhandenen Versicherer abgeschlossen wird. Diese Alternative sollten alle Eltern mit in den Vergleich einbeziehen. Grundsätzlich gilt aber, je früher das Kind mittels der Zusatzversicherung abgesichert wird, umso eher ist es sehr gut für den Schadensfall gewappnet und umso günstiger sind auch die zu entrichtenden, monatlichen Beiträge. So manche Versicherung wirbt bereits damit, eine Absicherung für unter zwei Euro im Monat anbieten zu können. Jedoch sollte hier besonders auf die darin enthaltenen Leistungen oder möglicherweise integrierten Ausschlüsse achten. Jedoch ergibt sich ein enormer Vorteil für das Kind, wenn es die private Krankenzusatzversicherung auch im Erwachsenenalter behält. Denn es kann ein Leben lang von besonders günstigen Versicherungsbeiträgen profitieren, da die Dauer des Bestehens der Versicherung mit einbezogen wird. Dies bedeutet, dass der Nachwuchs selbst als erwachsener Mensch weiterhin einen hochwertigen Versicherungsschutz in Anspruch nehmen kann, und dabei günstiger versichert ist, als so mancher Erwachsener, der sich erst später für den Abschluss entscheidet. Die Angebote für eine private Krankenzusatzversicherung für Kinder sind sehr umfangreich. Je nach Wunsch und Bedürfnisse für das Kind kann eine Vollkostenversicherung gewählt werden. Hier sind alle Bereiche abgedeckt und die Eltern werden nach der Vorleistung der Krankenkasse mit keinen weiteren Kosten zu rechnen haben. Während diese für die Erwachsenen vielfach mit hohen Beiträgen behaftet ist, kann diese Versicherungsart für die Kinder schon mit niedrigen Beiträgen erreicht werden. Auch für diese Form des Versicherungsschutzes sollten die Eltern sich in einem Onlinevergleich genauer auseinandersetzen.